Campus im Stadtteil
Bildung und Teilhabe im Stadtteil
Campus im Stadtteil Neckarstadt-West bietet derzeit 75 Grundschulkindern eine Heimat. Sie sind jeweils maximal vier Jahre während ihrer Grundschulzeit Campuskinder. Das heißt: eine warme Mahlzeit nach der Schule, Hausaufgabenbetreuung und ein Freizeitprogramm.
Die beiden Hauptstandorte von Campus sind das Kinder- und Jugendbildungshaus Kaisergarten (Zehntstr. 28) und der Campus-Standort Gartenfeldstraße 42.
Campus im Stadtteil bedeutet Vertrauen aufbauen zu den Ansprechpartnern, Lernfortschritte erzielen, Gruppengefühl erleben, Freundschaften aufbauen und Selbstbewusstsein.
Campus ist ein dynamisches Angebot, das sich an neue Ausgangssituationen und Entwicklungen anpasst.
Die Plätze sind begehrt und begrenzt.
Fragen zum außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangebot und zur Aufnahme beantwortet Danijela Albrecht.
Campus Neckarstadt-West
Leitung: Danijela Albrecht
Gartenfeldstr. 24
68169 Mannheim
Tel: 0621-293 5302
Email: [email protected]
Die Basis von Campus ist die ungelöste Unterversorgung vieler Grundschulkinder aufgrund fehlender Ganztagsangebote in der Neckarstadt-West; zudem sind die Lebenswelten der Kinder im Stadteil häufig so, dass Lernen, gesunde Ernährung und Freizeitangebote diesen Kindern verschlossen bleiben. Dabei stellt erst die jüngste Pisa-Studie wieder fest, dass der Migrationshintergrund eine wesentliche Rolle spielt, wenn es um Bildungs- und Teilhabechancen geht. Danach haben die 15-Jährigen ohne Migrationshintergrund in Mathematik im Durchschnitt einen Leistungsvorsprung von 59 Punkten gegenüber den Gleichaltrigen mit Migrationshintergrund. Beim Lesen liegen die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund um 67 Punkte zurück.
Bis zum Jahr 2036 ist mit einem Bevölkerungszuwachs von weiteren 119 Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren zu rechnen. In Kompetenztests nach Jahrgang und Kompetenzbereich erfüllen teilweise 85 % der Schüler*innen nicht mehr die Mindeststandards.
Diese Bildungsungerechtigkeit im Stadtteil will Campus ausgleichen.
Neue Stipendiaten im November mit von l. Stadtrat Reinhold Götz und den Rotary-Mitgliedern Dr. Stefan Fellmeth und Tom Köber
Die Freude ist groß über die Unterstützung des Fördervereins.